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Als gebürtiger Ukrainer (Odessa) zog es meine Mutter und mich in dem Jahr 2003 in den Großraum Hamburg nach Deutschland. Derzeit lebe ich in München, bin glücklich verheiratet und bekleide eine leitende Position im Verkaufsbereich eines bekannten Modelabels.

 

Bereits im Kindesalter begann ich mit Bleistiftzeichnungen. Jedoch musste ich mit Eintritt in die Erwerbstätigkeit zu meinem Bedauern feststellen, dass Kreativität nicht immer durch das vereinzelt raue Alltagsleben gefördert wird. Der Freude beraubt, stellte ich das Zeichnen ein.

 

Jahre später vermochte eine fantastische Reise nach Paris und die damit verbundene Reizüberflutung, mein Feuer neu zu entfachen. Diesen positiven Schlüsselmoment wusste ich für mich zu nutzen und griff direkt zu Leinwänden und Acrylfarben. Durch den unstillbaren Drang einer Leinwand Leben verleihen zu wollen, erblickte am zweiten Tag meiner Rückkehr, mein „Erstgemaltes“ das Licht der Welt. Dieses Gefühl der Schöpfung in Worte zu fassen, ist mir bis heute nicht möglich.

 

Durch hohe Lernbereitschaft und Wissensdurst intensivierte ich mein Selbststudium, um Kenntnisse über Techniken, Materialien und Stilrichtungen zu erwerben.

Derweil habe ich 13 Bilder in diversen Formaten (40x50cm bis 150x100cm) fertig stellen können.

 

Charakteristische Merkmale meiner Arbeiten sind:

 

  • Farbintensität

  • Abstraktheit

  • Plastische Elemente 

  • Geometrische Formen

  • Verwendung verschiedener Materialien 

  • Spiegelung des Unterbewusstseins

 

Die Verwendung perfekter geometrischer Formen sind als Kontext zu den nicht immer linear verlaufenden Bahnen des Lebens zu verstehen. Zum Beispiel: Rechtecke erwecken bei mir den Drang auferlegte Rahmenbedingungen zu hinterfragen.

 

Bei dem Gebrauch verschiedener Materialien handelt es sich vorrangig um Verpackungsmaterial wie z. B. Styropor und Polyethylen, mit deren überschüssigen Verwendung ich mich jeden Tag in meinem Job konfrontiert sehe. Ich kombiniere gerne mit erdgegebenen Material wie Ton, um eine gewisse Spannung zu erzeugen. Mit diesem Wechselspiel, eine Art stiller Protest, möchte ich auf den durch Menschen verursachten rücksichtslosen Umgang mit der unbegrenzten Vielfalt von Mutter Natur aufmerksam machen. Maßlosigkeit soweit das Auge reicht!

 

Als Inspirationsquellen meiner Arbeiten dienen Reisen, Wanderungen, gutes „farbintensives“ Essen, persönliche Höhen und Tiefen, um nur einiges zu nennen.

 

Es ist keine Seltenheit, dass mein Unterbewusstsein nicht zur Ruhe kommt und mich des Schlafes beraubt. Dann ziehe ich mich in meinen zum Arbeitsbereich umgestalteten Wohnzimmer zurück und arbeite bis zur Erschöpfung die Nacht durch.

 

Um mich weiterhin als eine Art Freigeist zu sehen und meine Form des Ausdrucks genießen zu können, ist eine gewisse Grenzenlosigkeit unabdingbar, weswegen ich mich durch das Benennen von Zielen limitiert fühlen würde.

 

Dank wiedererlangter Kreativität, verspüre ich eine Ausgeglichenheit und innere Zufriedenheit, die meinem Leben eine nicht gekannte Tiefe verleiht!

© 2020 by OLEG PITKOVSKIY

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